Funkkommunikationssysteme benötigen zwei wesentliche Komponenten: einen Sender und einen Empfänger. Aber woher wissen Sie, welcher Empfänger der richtige für Ihr Projekt ist?
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Die Funkübertragung, kurz RF, ist eine Methode zur Übertragung von Informationen von einem Ort zum anderen, ohne dass physische Drähte erforderlich sind. Stattdessen wird die Nachricht auf Funkwellen kodiert und über die Luft übertragen. Die Nachricht wird von einem Sender an einem Ende des Systems zu einem Empfänger am anderen Ende gesendet. Die Aufgabe des Empfängers besteht darin, die Funkwellen aufzufangen und zu demodulieren, d. h. sie aus den Funkwellen wieder in ein brauchbares Format umzuwandeln.
Empfänger und Sender müssen miteinander kompatibel sein, um Daten erfolgreich zu übertragen. Die Installateure müssen auch den Ort analysieren, an dem das System installiert werden soll, und entscheiden, welche Art, Größe und welches Format des Empfängers geeignet ist. Die richtige Wahl des Empfängers hängt von einer Reihe von Faktoren ab: wie viele Personen ihn benutzen müssen, welche Aktion der Empfänger im System auslösen soll und welches Sicherheitsniveau erforderlich ist.
Ein Relais ist ein Schalter, der einen Stromkreis öffnet oder schließt. Wenn ein Empfänger ein gültiges Signal von einem gültigen Sender empfängt, hat er die Aufgabe, ein Relais zu aktivieren, entweder von offen nach geschlossen oder von geschlossen nach offen. Der Schalter steuert die Aktion im System – er kann ein Licht einschalten, eine Tür entriegeln oder einen Automatisierungszyklus starten. Ein Empfänger kann mit mehr als einem Relais ausgestattet sein, um mehr als eine Aktion auszulösen. Sie müssen berechnen, wie viele Aktionen Sie aktivieren müssen, um zu wissen, wie viele Relais Sie benötigen.
Die Speicherkapazität eines Empfängers bestimmt, wie viele Sender mit ihm verbunden werden können. Jeder verknüpfte Sender belegt einen Platz im Speicher des Empfängers. In manchen Systemen brauchen Sie nur einen Sender. In anderen Systemen können Sie einen Handsender an mehrere Benutzer weitergeben. Sie müssen einen Empfänger mit ausreichender Speicherkapazität für Ihre Bedürfnisse wählen.
Als Modulation bezeichnet man den Vorgang, bei dem die übertragenen Daten in eine Art von Funkwelle umgewandelt werden, damit sie über die Luft zum Empfänger gesendet werden können. Es gibt mehrere Modulationsarten, darunter AM und ASK, die am weitesten verbreitet sind. Sie müssen sicherstellen, dass der Sender und der Empfänger, die Sie für das System auswählen, die gleiche Modulationsmethode verwenden, um die Daten erfolgreich zu übertragen.
Die Frequenz gibt an, wie lange eine Funkwelle braucht, um in einem vollständigen Zyklus von oben nach unten zu schwingen. Sie wird in Zyklen pro Sekunde gemessen, auch bekannt als Hertz. Achten Sie bei der Auswahl eines Empfängers darauf, dass er mit der gleichen Frequenz arbeitet wie der Sender.
Bei der Übertragung ist die Kodierung die Umwandlung der Daten in ein binäres Signal. Das Binärsignal wird vom Empfänger verwendet, um eine Aktion im Schaltkreis auszulösen. Dieser Umwandlungsprozess kann mit zusätzlicher Sicherheit geschützt werden, z. B. mit dem KeeLoq®-Hopping-Code, der das gültige Passwort, mit dem der Empfänger das übertragene Signal akzeptiert, ständig ändert. Die AES-Verschlüsselung ist eine weitere Möglichkeit, die Datenübertragung zu schützen. Bei der Auswahl eines Empfängers ist es wichtig, das Risikoniveau des Systems und die angemessene Sicherheitsstufe zu bewerten.
Sowohl Sender als auch Empfänger benötigen eine Stromversorgung, um zu funktionieren. Einige verwenden eine kabelgebundene Stromversorgung, während andere mit einer Batterie ausgestattet sind. Die Umgebung der Anlage, die Art des Senders und des Empfängers und die vor Ort verfügbare Stromversorgung bestimmen, welche Art der Stromversorgung Sie benötigen.
Wenn Ihr Empfänger im Freien installiert wird oder den Elementen ausgesetzt ist, sollten Sie einen geschützten Empfänger wählen. Das Maß, auf das Sie achten sollten, ist der IP-Wert. Sie gibt an, inwieweit der Empfänger dem Eindringen von Festkörpern und Flüssigkeiten in das Gehäuse und einer möglichen Störung des Systems standhalten kann. Der höchstmögliche IP-Wert ist IP68.